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Wie viele andere große psychiatrische Krankenhäuser in Deutschland, welche während des Nationalsozialismus bereits existierten, hat auch unsere Klinik während dieser Zeit Schuld im Umgang mit ihren Patienten auf sich geladen. Zum einen wurden schwer psychisch kranke Menschen in andere Kliniken deportiert, aus denen Sie nicht mehr lebend zurückkehrten. Dieses traf die unterschiedlichsten Menschen, eingeschlossen auch jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Darüber hinaus wurden bei Menschenversuchen in unserer damaligen Kinderklinik auf dem Gelände von Ochsenzoll sogar Kinder getötet. Bereits in den neunziger Jahren hat der ehemalige Direktor der psychiatrischen Klinik Herr Professor Böhme zusammen mit Herrn Dr. Wunder von der Stiftung Alsterdorf diesen dunklen Teil der Geschichte unserer Klinik aufgearbeitet und in einem Buch mit dem Namen „Wege in den Tod“ veröffentlicht. Nach einer längeren Vorbereitungszeit haben wir nunmehr ein Mahnmal für diese Geschehnisse hier auf unserem Klinikgelände errichtet. Dieses Mahnmal soll alle Mitarbeiter der Klinik, aber auch unsere Patienten und Besucher an diesen dunklen Teil der Geschichte unserer Klinik dauerhaft erinnern. Dieses Mahnmal wurde am 8. Mai 2009 feierlich vor Haus 42 eröffnet. |
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